Der Grundstein für die Kunsttherapie in der Kinderklinik wurde 2007 im Rahmen meiner Diplomarbeit auf der KMT (Knochenmarktransplantationsstation) gelegt. Seit 2008 bin ich als Diplom-Kunsttherapeutin in der Kinderklinik III der Universitätsmedizin Essen angestellt. Im Laufe der Jahre konnte sich die Kunsttherapie zu einem festen Bestandteil der psychosozialen Patientenversorgung in der Kinderklinik III etablieren und die Bereicherung von Kunst im Krankenhaus erlebbar gemacht werden. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt in der Versorgung von hämatologischen und onkologischen Patienten auf der Kinderstation K3 und der Knochenmarktransplantationsstation KMT III sowie Patienten auf der Station K6.
Was mir wichtig ist
Das Schaffen von Kunst hat die Qualität im Hier und Jetzt zu sein und sich mit allen Sinnen dem Tätigsein zu widmen und sich selbst Ausdruck zu verleihen. Diesen schöpferischen Moment den Kindern und Jugendlichen zu ermöglichen und sie dadurch mit ihrer eigenen gestalterischen Kraft zu konfrontieren – das ist mir wichtig !
Mein humanistischer und systemischer Ansatz der Kunsttherapie hat das erkrankte Kind mit seinen Sorgen, Freuden und Wünschen im Blick sowie bei Bedarf das System, die Familie. In engem Austausch mit den Ärzten, Pflegern und dem psychosozialen Team arbeite ich in Einzelsitzungen auf den Stationen und im Kunstatelier.
Weiterbildung, Ausbildung und Forschung im Bereich der Kunsttherapie gehören zu einem wichtigen Bestandteil meiner Arbeit.